Das
Leben Johann Christoph Friedrichs von Schiller
10. November 1759 (Marbach) – 09. Mai 1805 (Weimar)
Der
deutsche Dichter, Schriftsteller, Historiker und Dramatiker Friedrich Schiller,
dessen Werke Merkmale der Literaturepochen Sturm und Drang, sowie der Weimarer
Klassik aufweisen, wurde im Jahr 1759 in Marbach geboren und verbrachte seine
Kindheit, sowie Jugend in ärmlichen Verhältnissen.
Ab
1773, im Alter von 13 Jahren, musste er sein Elternhaus verlassen. Schiller
studierte auf Drängen seines Vaters Jura und später Medizin an einer
Militärschule des Herzogs Karl Eugen bei Stuttgart, wodurch er stark geprägt
wurde und begann mit seinen ersten dichterischen Arbeiten, darunter „Die
Räuber“. Doch dessen Aufführungen zogen unerlaubtes Fernbleiben der Akademie
nach sich und Schiller wurde für 14 Tage verhaftet und erhielt ein
Schreibverbot vom Herzog.
Daraufhin
flüchtete er nach Mannheim, Leipzig, Gohlis und schließlich nach Weimar.
Doch
er wurde oft von Geldsorgen und geringer Anerkennung geplagt, dies endete erst
mit der Aufführung von „Kabale und Liebe“ und der Mitgliedschaft in der
Kurfürstlichen Deutschen Gesellschaft. Des Weiteren lernte er seinen engen
Freund Johann Wolfgang von Goethe in Weimar kennen und eine Brieffreundschaft
entstand. Sie ergänzten sich gegenseitig in ihren Werken, das zeigen auch Einflüsse
von Goethe in einigen Balladen von Schiller.
1790
heiratete er Charlotte von Lengefeld, die er einige Jahre zuvor in
Süddeutschland kennenlernte und gründete mit ihr eine Familie.
Zwei
Jahre später wurde er für sein Werk „Die Räuber“ zum Ehrenbürger der
Französischen Republik geehrt.
Ab 1799
begann er, sich intensiv mit Maria Stuart zu beschäftigen, eine Idee, die ihm
schon 1783 kam, aber durch Zeitmangel nicht umzusetzen war. Er informierte sich
über ihrem Prozess, die Regierungsgeschäfte der Königin Elisabeth und dem
englischen Verfassungsleben. Dadurch konnte er diesen tragischen Konflikt
individuell gestalten.
Auch
war Schiller oft am Weimarer Musenhof tätig, dort wurde über Literatur,
Theateraufführungen und Musik diskutiert.
Im
Jahr 1802 wurde Schiller geadelt.
1805
starb er an einer schweren Lungenentzündung und einige Jahre später wurde
er in der Weimarer Fürstengruft beigesetzt.
Julia Schwope
Julia Schwope
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