Freitag, 4. November 2016

Leben des Friedrich von Schiller



Das Leben Johann Christoph Friedrichs von Schiller

10. November 1759 (Marbach) – 09. Mai 1805 (Weimar)

Der deutsche Dichter, Schriftsteller, Historiker und Dramatiker Friedrich Schiller, dessen Werke Merkmale der Literaturepochen Sturm und Drang, sowie der Weimarer Klassik aufweisen, wurde im Jahr 1759 in Marbach geboren und verbrachte seine Kindheit, sowie Jugend in ärmlichen Verhältnissen.
Ab 1773, im Alter von 13 Jahren, musste er sein Elternhaus verlassen. Schiller studierte auf Drängen seines Vaters Jura und später Medizin an einer Militärschule des Herzogs Karl Eugen bei Stuttgart, wodurch er stark geprägt wurde und begann mit seinen ersten dichterischen Arbeiten, darunter „Die Räuber“. Doch dessen Aufführungen zogen unerlaubtes Fernbleiben der Akademie nach sich und Schiller wurde für 14 Tage verhaftet und erhielt ein Schreibverbot vom Herzog.
Daraufhin flüchtete er nach Mannheim, Leipzig, Gohlis und schließlich nach Weimar.
Doch er wurde oft von Geldsorgen und geringer Anerkennung geplagt, dies endete erst mit der Aufführung von „Kabale und Liebe“ und der Mitgliedschaft in der Kurfürstlichen Deutschen Gesellschaft. Des Weiteren lernte er seinen engen Freund Johann Wolfgang von Goethe in Weimar kennen und eine Brieffreundschaft entstand. Sie ergänzten sich gegenseitig in ihren Werken, das zeigen auch Einflüsse von Goethe in einigen Balladen von Schiller.
1790 heiratete er Charlotte von Lengefeld, die er einige Jahre zuvor in Süddeutschland kennenlernte und gründete mit ihr eine Familie.
Zwei Jahre später wurde er für sein Werk „Die Räuber“ zum Ehrenbürger der Französischen Republik geehrt.
Ab 1799 begann er, sich intensiv mit Maria Stuart zu beschäftigen, eine Idee, die ihm schon 1783 kam, aber durch Zeitmangel nicht umzusetzen war. Er informierte sich über ihrem Prozess, die Regierungsgeschäfte der Königin Elisabeth und dem englischen Verfassungsleben. Dadurch konnte er diesen tragischen Konflikt individuell gestalten.
Auch war Schiller oft am Weimarer Musenhof tätig, dort wurde über Literatur, Theateraufführungen und Musik diskutiert.
Im Jahr 1802 wurde Schiller geadelt.
1805 starb er an einer schweren Lungenentzündung und einige Jahre später wurde er in der Weimarer Fürstengruft beigesetzt.
Julia Schwope

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